September 2025
Adobe wurde 1982 gegründet und machte sich zunächst mit Software für PostScript-Drucker und Grafikdesign einen Namen. In den 1990er Jahren entwickelte sich Adobe zum Marktführer bei professioneller Kreativ-Software – etwa mit Produkten wie Photoshop, Illustrator und später auch Acrobat. Mit der Verbreitung des Internets und digitaler Medien wuchs auch das Angebot: Layout, Webdesign und PDF-Anwendungen wurden ebenso Teil des Portfolios wie Tools zur digitalen Veröffentlichung.
In den 2000er Jahren setzte Adobe verstärkt auf neue Geschäftsfelder und Innovation – etwa durch Akquisitionen, Ausbau der Software-Suite und Anpassung an neue Plattformen. Rund 2012/2013 vollzog Adobe einen entscheidenden strategischen Wandel: Weg von klassischen Lizenzmodellen hin zu Cloud-Abonnement-Systemen („Creative Cloud“). Dadurch wurde das Erlösmodell vorhersehbarer und kontinuierlicher. Parallel baute Adobe Dokumentenlösungen („Document Cloud“) und digitale Erlebnisse bzw. Marketing-Tools („Experience Cloud“) aus, um nicht nur Kreativprofis, sondern auch Geschäftskunden zu bedienen.
In den letzten Jahren wurde insbesondere die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) ein zentraler Wachstumstreiber. Adobe brachte Tools wie „Firefly“ und Features mit generativer KI, die es Nutzern ermöglichen, Inhalte aus Texteingaben zu erzeugen oder kreative Prozesse deutlich zu beschleunigen. Diese Innovationen ergänzen die traditionellen Anwendungen und tragen dazu bei, dass Adobe in sehr wettbewerbsintensiven Märkten relevante Positionen behauptet.
Finanziell zeigt sich Adobe stabil wachsend. Für das Geschäftsjahr 2024 konnte ein Jahresumsatz von rund 21,5 Milliarden US-Dollar erzielt werden – ein Wachstum von etwa 11 % gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn ließ sich ebenso steigern, und auch die operativen Cashflows lagen hoch. Besonders wichtig sind neue und wiederkehrende Einnahmen („ARR“) aus Abonnements – etwa im Digital-Media- und Document-Cloud-Segment – die Adobe in die Lage versetzen, längerfristige Planungen stabiler zu machen. Doch Konkurrenten wie Google haben teilweise kostenfreie Tools. Überzeugt Adobe dennoch?
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