Juli 2025
Mit der Trading-Plattform oder App von Freestoxx zahlen Sie 0.00€ Kommissionen.
Die „Baker Hughes Company“ (Symbol: BKR) ist ein Energietechnologiekonzern mit einem diversifizierten Portfolio an Technologie und Dienstleistungen für den gesamten Energie-, Öl- und Gassektor. Das Unternehmen entstand im Jahr 2017 aus dem Zusammenschluss der „Baker Hughes Incorporated“ und dem Öl- und Gasgeschäftsbereich von General Electric. Baker Hughes bietet Technologie, Maschinen, für Ölförder-, Pipeline- oder Raffineriebetreiber, Hochleistungsbohrköpfe, Messsysteme, jedwede Technik für den Bohrvorgang, Turbinensysteme, Pumpen, Filteranlagen und eben alles, was man im Öl- und Gassektor benötigt, um das Produkt in der Erde zu finden bis zum Vorgang es zu fördern und für den Verbraucher zu raffinieren und zu transportieren. In der Peer-Group von Baker Hughes finden sich zum Beispiel noch die beiden Konkurrenten Halliburton und Schlumberger.
Das Konzernjahr 2024 brachte Aufträge mit einem Volumen von rund 28,2 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 47 Prozent beim adjustierten EPS, ein Plus von 22 Prozent beim adjustierten EBITDA und einen freien Cashflow von 2,26 Milliarden US-Dollar.
Baker Hughes investierte 643 Millionen in Forschung und Entwicklung und bekam weltweit rund 1.600 Patente in 2024 erteilt. Im Geschäftsjahr 2024 führte das Unternehmen rund 57.000 Mitarbeiter in den Büchern. Baker Hughes bietet seine Dienste in über 120 Ländern weltweit auf allen Kontinenten an. Die Baker Hughes Company hat ihren Konzernsitz in Houston im US-Bundesstaat Texas.
Die Baker Hughes Company bilanziert jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres nach US-GAAP in US-Dollar. Das Geschäftsjahr entspricht somit auch dem Kalenderjahr.
Die Umsatzzahlen stiegen in den letzten Jahren sukzessive an. Im Geschäftsjahr 2022 konnte Baker Hughes 21,156 Milliarden US-Dollar Gesamtumsatz ausweisen, in 2023 waren es bereits 25,506 Milliarden US-Dollar und in 2024 27,829 Milliarden US-Dollar. Die Betriebsausgaben stiegen allerdings in den letzten Jahren kontinuierlich. In 2022 lagen die Betriebsausgaben bei 19,971 Milliarden US-Dollar, in 2023 bei 23,189 Milliarden US-Dollar und in 2024 bei 24,748 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis kletterte dennoch klar von 1,185 Milliarden US-Dollar in 2022 auf 2,317 Milliarden US-Dollar in 2023 und konnte auch in 2024 weiter auf 3,081 Milliarde US-Dollar ansteigen. Das EBIT stieg von 22 Millionen US-Dollar in 2022 auf 2,655 Milliarden US-Dollar in 2023 und 3,265 Milliarden US-Dollar in 2024. Baker Hughes meldete für das Jahr 2022 noch einen Konzernverlust von 601 Millionen US-Dollar, für das Geschäftsjahr 2023 wurde ein Überschuss von 1,943 Milliarden US-Dollar und für 2024 ein Überschuss von 2,979 Milliarden US-Dollar testiert.
Das EPS betrug in 2022 auf vollverwässerter Basis -0,61 US-Dollar, in 2023 lag es bei 1,91 US-Dollar und in 2024 waren es 2,98 US-Dollar. Baker Hughes zahlte in 2022 eine Gesamtdividende von 0,73 US-Dollar, in 2023 0,78 US-Dollar und in 2024 0,84 US-Dollar.
Am 22. April 2025 legte Baker Hughes die Quartalszahlen für das erste Quartal 2025 vor. Der Umsatz in QI/2025 lag bei 6,427 Milliarden US-Dollar – in QI/2024 waren es noch 6,418 Milliarden US-Dollar. Das EBIT fiel im Vergleichszeitraum von 641 auf 561 Millionen US-Dollar zurück, der Überschuss sank in dieser Zeit von 455 auf 402 Millionen US-Dollar. Das EPS auf vollverwässerter Basis reduzierte sich von 0,45 auf 0,40 US-Dollar. Die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis fiel von 1,004 Milliarden Stück auf 999 Millionen Stück. Baker Hughes zahlte für QI/2025 eine Dividende von 0,23 US-Dollar, in QI/2024 waren noch 0,21 US-Dollar. Neben den Ausschüttungen profitierten Aktionäre auch von weiteren Aktienrückkäufen – in QI/2025 wurden Aktien im Volumen von 188 Millionen US-Dollar zurückgekauft.
Für das Geschäftsjahr 2025 geht die Konzernleitung von einem Gesamtumsatz auf dem Vorjahresniveau aus. Das EBITDA-Wachstum dürfte bei etwa 8 Prozent liegen und sich rund um die Marke von 5,0 Milliarden US-Dollar einpendeln. Die Konzernleitung wies jedoch bereits im Rahmen der Veröffentlichung der QI/2025er-Zahlen darauf hin, dass die US-Strafzollmaßnahmen das EBITDA um etwa 100 bis 200 Millionen US-Dollar drücken könnten. Eine im Rahmen der QII/2025er-Zahlen gesenkte Prognose für den restlichen Verlauf des Geschäftsjahres, dürfte das Wertpapier sichtlich belasten.
Das neueste Zahlenwerk des Konzerns werden die am 22. Juli 2025 nach dem US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen für das zweite Quartal 2025 sein. Den Konsensschätzungen nach könnte ein Gewinn je Aktie in Höhe von 0,55 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 6,64 Milliarden US-Dollar ausgewiesen werden.
Die Experten von Goldman Sachs vergaben das Rating „buy“ mit einem Kursziel von 41,00 US-Dollar. Die Analysten von Morgan Stanley wiesen ein Ziel von 45,00 US-Dollar auf und votierten mit „overweight“, Stifel Nicolaus riet zu „buy“ und vergab ein Ziel von 50,00 US-Dollar, Royal Bank of Canada (RBC) mit „outperform“ und 46,00 US-Dollar, TD Securities mit „buy“ und 49,00 US-Dollar, Piper Sandler mit „overweight“ und einem Ziel von 50,00 US-Dollar und Susquehanna mit einem Kursziel von 46,00 US-Dollar mit dem Votum „positive“. Die Experten von Evercore ISI vergaben das Rating „outperform“ und ein Kursziel von 50,00 US-Dollar, die von Barclays ein Ziel von 48,00 US-Dollar mit dem Votum „overweight“ und die von TD Cowen ein Ziel von 49,00 US-Dollar mit dem Rating „buy“. Die Experten von Citigroup vergaben das Rating „buy“ und ein Kursziel von 53,00 US-Dollar, die von Benchmark ein Ziel von 57,00 US-Dollar mit dem Votum „buy“, die von Wells Fargo ein Ziel von 54,00 US-Dollar mit dem Rating „overweight“, die von J.P. Morgan Chase & Co. ein Ziel von 52,00 US-Dollar mit dem Votum „overweight“ und die von Jefferies ein Ziel von 50,00 US-Dollar mit dem Rating „buy“. Demnach wäre hier ein Durchschnittskurziel in Höhe von 49,33 US-Dollar zu errechnen.
Demnach wäre ausreichendes Potenzial ersichtlich, denn das Wertpapier notierte am 03. Juli 2025 zum Börsenschluss mit einem Kurs von 39,64 US-Dollar an der Technologiebörse NASDAQ.
Die vorliegende Analyse des Wertpapiers von Baker Hughes erfolgt im Tageschartbild – als Referenz wird der Kurs an der Technologiebörse NASDAQ (Aktie mit dem Symbol „BKR“) herangezogen. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher technisch ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der Ziele für die Ober- und Unterseite dienen.
Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 06. Februar 2025 von 49,40 US-Dollar bis zum Zwischentief des 07. April 2025 von 33,60 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 41,50 US-Dollar (0.50 Prozent), 43,36 US-Dollar (0.618 Prozent), 45,67 US-Dollar (0.764 Prozent) und 49,40 US-Dollar (1.00 Prozent) abzuleiten. Ferner wären anhand der Fibonacci-Projektionen zur Oberseite weitere Widerstände bei den Marken von 53,13 US-Dollar (1.236 Prozent), 55,44 US-Dollar (1.382 Prozent) und 59,16 US-Dollar (1.618 Prozent) abzuleiten. Die nächsten Unterstützungsbereiche wären bei den Marken von 37,33 US-Dollar (0.236 Prozent) und 33,60 US-Dollar (0.00 Prozent) heranzuziehen. Die im Chartbild inkludierte Linie ist die EMA200 in roter Farbe. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) verrät zum Zeitpunkt der Analyse mit 60,49 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung.
Uran-Aktien im Fokus: Die Kernenergie erfährt aktuell wieder einen Aufschwung und wir zeigen euch, welche Aktien auf unserer Watchlist sind. Zum Beitrag.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein IPO ist und was Sie beim Kauf einer solchen Aktie beachten sollten.
Mit unserem Stock-Box Service ermöglichen wir Ihnen automatisch mit Short-Selling in fallende Aktienkurse zu investieren.