April 2025
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Die US-Banken eröffnen am Freitag traditionell die Berichtssaison für das erste Quartal. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund zunehmender Rezessionsängste veröffentlicht, die den Sektor belasten und die Aktienkurse allein in der letzten Woche deutlich einbrechen ließen.
Angesichts der Zollpolitik von Donald Trump und der eskalierenden Handelsängste wird der Fokus eher auf den Risiken der Zukunft liegen als den eigentlichen Zahlen. Die Aufmerksamkeit könnte sich von der Fed-Politik und den Zinssätzen abwenden, und das Hauptaugenmerk wird wahrscheinlich auf dem Kreditrisiko liegen, zumal JP Morgan die Rezessionswahrscheinlichkeit von unter 20 % zu Jahresbeginn auf 60 % angehoben hat.
Die Erwartungen an den Trading-Bereich sind angesichts der Rekordhandelsvolumina in mehreren Anlageklassen hoch; andere Bereiche, wie das Investmentbanking, könnten jedoch beeinträchtigt sein. Während für das vergangene Quartal starke Zahlen zu erwarten sind, sind die Perspektiven äußerst unsicher.
Nachdem die Gewinn- und Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2024 übertroffen wurden, werden die kommenden Ergebnisse angesichts der möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen der neu eingeführten Einfuhrzölle große Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Aktienkurs hat Mitte Februar sein Allzeithoch erreicht und ist dann kontinuierlich gesunken, bevor er letzte Woche auf ein Sechsmonatstief gefallen ist.
JP Morgan wird vor der Eröffnung des Marktes am 11. April die Ergebnisse für das erste Quartal bekannt geben, wobei die Wall Street einen Gewinn je Aktie von 4,66 $ für das Quartal erwartet, gegenüber 4,44 $ in Q1 2024. Der Umsatz wird auf 43,01 Mrd. $ geschätzt.
Diese Zahlen folgen auf ein solides viertes Quartal mit Rekordergebnissen, einschließlich eines 50%igen Gewinnanstiegs auf 14 Mrd. USD bei einem 10%igen Umsatzanstieg auf insgesamt 43,7 Mrd. USD. Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse erklärte Jamie Dimon, dass die US-Wirtschaft nach wie vor widerstandsfähig sei und dass die Risiken eines Inflationsdrucks fortbestünden. Dimons Kommentare zum aktuellen makroökonomischen Umfeld und zur Regulierungslandschaft werden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden. Auch die Rückstellungen für Kreditverluste werden angesichts der zunehmenden Rezessionssorgen im Mittelpunkt stehen.
Die Rallye von JPM, die im Jahr 2022 begann, erreichte bei 278$ das Allzeithoch, bevor sie nach unten korrigierte. Der Kurs fiel unter die mehrjährige Aufwärtstrendlinie, die Unterstützung um die 225er-Zone und den 50 SMA. In Verbindung mit der bärischen „Engulfing“-Kerze und dem RSI unter 50 lässt dies weiteren Verkaufsdruck erwarten. Wichtige Unterstützungen werden bei 200$ und vor dem 100 SMA bei 188$gesehen. Eine Erholung müsste die 225$ Marke zurück erobern. Darüber liegen potentielle Ziele bei 250$, bevor 278$ wieder in den Fokus rückt.
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