08.03.2024
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Auf den starken Februar folgte erst einmal eine Konsolidierung, die vor allem im Technologiesektor Druck auf die Aktien brachte. Der Nasdaq korrigierte zwischenzeitlich um 2 Prozent an einem Tag, konnte sich aber recht genau an der 17.800 und damit technisch am Nvidia-GAP wieder stabilisieren und vor den US-Arbeitsmarktdaten ein neues Allzeithoch ansteuern. Dies schaffte bereits am Vortag der marktbreite S&P sowie unser DAX. Der Deutsche Aktienindex nähert sich damit der 18.000er-Schwelle und zeigt weiterhin keine Schwächezeichen.
Pünktlich zu den US-Arbeitsmarktdaten schauten wir auf die Bewegungen an den Märkten und fassten die Daten zusammen.
Die neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurden im Februar mit 223.000 vermeldet, nachdem nur 198.000 erwartet und im Vormonat noch 353.000 verzeichnet wurden. Damit stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Februar um +0,1 % und weniger als erwartet, denn +0,3 % nach +0,6 % im Vormonat waren die Ankermarken. Somit veränderte sich die Arbeitslosenquote im Februar von 3,7 % im Vormonat auf 3,9 %.
Eine erste Reaktion war positiv, sodass der S&P500 und der Nasdaq direkt am Allzeithoch standen. Auch der Goldpreis stieg weiter an und notierte an dieser Schwelle, einzig der Bitcoin reagierte zu den Zahlen kaum und scheint nach der Rallye der letzten Woche eine Pause einzulegen.
Roland Jegen stellt bei allen Assets die jeweilige Kursentwicklung im Tool des NanoTrader zusammen mit volumenbasierten Indikatoren wie VWAP und Volume Profile dar.
Im Aktienbereich fokussierten wir uns heute auf die jüngsten Quartalszahlen. MongoDB wurde abgestraft und verlor nach den Quartalszahlen deutlich an Wert. Die Aktie könnte sich nun am mittelfristigen Durchschnitt stabilisieren, hat jedoch ein größeres GAP vor Augen.
Apropos GAP: Der US-Bekleidungsmittelhersteller kehrt zurück zu den Styles der 80er- und 90er-Jahre. Dies kommt gut an, denn Mode wiederholt sich immer wieder. Die Aktien steigen weiter an, auch wenn sie schon weit gelaufen waren in diesem Jahr. Das genaue Gegenteil liegt bei Victorias Secrets vor. Mit einer Abwärtslücke und dem Anlaufen der Mehrjahrestiefs hat die Aktie eine sehr negative Reaktion auf die Quartalszahlen gezeigt. Der Verlust wurde schließlich ausgeweitet.
DocuSign hatte ebenfalls Quartalszahlen vorgelegt und zwar ein Wachstum von 8% aufgezeigt, was die Analysten nicht erwartet hatten, doch ist dies für einen Wachstumswert sehr wenig. Entsprechend verhalten reagierte die Aktie und litt im Vorfeld der Zahlen bereits.
Aus dem Technologiebereich meldeten gestern Abend noch Broadcom ihre Quartalszahlen. Der Chiphersteller übertraf die Erwartungen beim Umsatz, nahm aber wegen der Übernahme der VMware eine Menge Kosten in die Bücher und ließ damit den Nettogewinn stark schrumpfen. Für die Zukunft sollte aber auch hier diese Synergie positiv ausstrahlen und das Wachstum im KI-Bereich den Kurs beflügeln.
Für die neue Woche sollte man sich die Oracle vormerken und tendenziell auch Nike, die zum Ausklang der Quartalszahlen noch ihre Bilanz aufzeigen. Wir gehen schon heute auf das Chartbild ein.
Im wöchentlichen Börsencheck nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig Indizes, Rohstoffe und Aktien unter die Lupe.
Uran-Aktien im Fokus: Die Kernenergie erfährt aktuell wieder einen Aufschwung und wir zeigen euch, welche Aktien auf unserer Watchlist sind. Zum Beitrag.
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