Auf den ersten Blick scheint es komplex, sich als Trader mit dem Thema Optionen zu befassen. Doch das Thema muss keinesfalls ein Buch mit sieben Siegeln sein. Und eines können wir Ihnen schon jetzt versprechen: Es lohnt sich, zumindest die Basics dieses Instruments zu verstehen. Um Ihnen das zu ermöglichen, erklärt Ihnen Optionshändler Jens Rabe die wichtigsten Grundlagen für das Verständnis dieses vielseitigen Instruments.
Die Rede ist von Optionen. Und zwar von börsengehandelten Optionen, wie sie von den Profis genutzt werden, und nicht von Optionsscheinen. Dieser Artikel gibt einen ersten Einblick in die Welt der Calls und Puts, der Strangles und Straddles, der Vertikals und Calendars. Das öffnet den meisten Privatanlegern eine Welt, die sie bislang nicht kannten, aber die sie unbedingt kennenlernen sollten. Denn damit steigen die Chancen, zukünftig eine zumindest ähnliche Performance wie die Großen der Branche zu erzielen, deutlich an.
In diesem Artikel |
Die Kunst des profitablen Tradings |
Grundlagen des Option Trading |
Wahrscheinlichkeiten (probability of profit) |
Beispiel anhand des DAX |
Verfall von Optionen |
Strategien im Option-Trading |
Fazit |
»Dass es in der Welt der Finanzen den einen oder anderen Großmeister gibt, ist auch den meisten Privatanlegern mittlerweile bekannt. Es gehört zum guten Ton, diesen wenigen Superstars der Szene nachzueifern. Und so werden die Lippenbekenntnisse von Investoren wie Carl Icahn, Warren Buffett oder George Soros auch mit allergrößtem Eifer gelesen und von vielen privaten Händlern und Tradern als Quelle der Weisheit genutzt, was allerdings die Wertentwicklung des eigenen Portfolios nur in den allerwenigsten Fällen tatsächlich steigert. Denn trotz der Aussagen der Gurus gelingt es nur sehr wenigen privaten Händlern tatsächlich, über Jahre eine ähnlich konstante und vor allem konstant positive Rendite zu erwirtschaften. Die Gründe dafür mögen reichlich sein und können sicherlich nicht im Rahmen einer oder mehrerer Artikel aufgearbeitet werden.
Der Preis hat immer die Möglichkeit, sich in drei verschiedene Richtungen zu entwickeln. Die meisten Strategien zielen darauf ab, genau die Richtung zu erkennen, in die er sich entwickeln wird. Mathematisch spricht die Wahrscheinlichkeit dagegen, dass der Händler die richtige Entscheidung trifft.
Bei Optionen unterscheidet man grundsätzlich zwischen Kaufoptionen (Calls) und Verkaufsoptionen (Puts). Als Käufer einer Option erwirbt man mit Zahlung des Kaufpreises (Prämie) automatisch das Recht, ein genau definiertes Underlying (Aktie, Future, ETF) innerhalb eines ebenfalls genau definierten Zeitraums zu einem vorab festgelegten Preis (Strike) entweder zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Hierbei muss betont werden, dass es sich dabei ausschließlich um ein Recht und nicht um eine Pflicht handelt. Optionshändler können aber auch als Verkäufer von Optionen auftreten, auch wenn sie diese nicht im Depot/Konto als Position besitzen.
Der Verkäufer einer Option erhält beim Verkauf die vom Käufer geleistete Prämie, übernimmt aber dafür die Verpflichtung, auf Anforderung des Käufers der Option dessen Rechtsanspruch zu erfüllen: Der Verkäufer einer Option übernimmt die Verpflichtung, das Underlying innerhalb des definierten Zeitraums zum vorab festgelegten Strike entweder zu verkaufen (Call) oder zu kaufen (Put). Hierbei handelt es sich um eine Verpflichtung und nicht um ein Wahlrecht. Allerdings muss der Verkäufer einer Option seiner Verpflichtung nur auf Anforderung des Optionskäufers nachkommen. Sowohl der Kauf als auch der Verkauf von Optionen ist zu jeder Zeit und ohne Beschränkungen während der normalen Börsenhandelszeiten möglich, sodass Positionen, mit denen sich der Händler in einer Schieflage befindet, jederzeit geschlossen werden können.
Eine weitere wichtige Grundlage von Optionen ist ihre von vornherein begrenzte Lebensdauer, die unter Börsianern umgangssprachlich als Restlaufzeit bezeichnet wird. Da die Restlaufzeit ein wesentlicher Bestandteil der Preisbildung einer Option ist, basieren viele Strategien auf dem Wertverfall der Option im Zuge der Verringerung ihrer jeweiligen Restlaufzeit (Zeitwertverfall).
Die Mehrheit der Börsenhändler setzt bei ihren Trading Entscheidungen auf direktionale Wetten. Das heißt, ein Händler kauft in Erwartung steigender Preise oder er verkauft (er geht short) in Erwartung fallender Preise. Nun haben die Preise allerdings die Möglichkeit, sich statt in nur eine Richtung letztendlich auch seitwärts zu bewegen (Bild 1). Ein Händler, der einen direktionalen Trade am Markt platziert hat, wird somit automatisch mit einer gegen ihn arbeitenden Wahrscheinlichkeit bestraft. Hat er beispielsweise eine Kauforder platziert, wird sein Trade nur dann ein Gewinn werden, wenn die Preise tatsächlich ansteigen. Bleiben die Preise dagegen stabil oder fallen gar, wird er Verlust einfahren. Dies bedeutet, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit für ihn von vornherein auf rund ein Drittel beschränkt ist. In rund zwei Drittel aller Trades hat er dagegen von Beginn an die Wahrscheinlichkeiten gegen sich. Macht man sich diese Tatsache bewusst, dann können die schlechten Handelsergebnisse vieler privater Händler kaum überraschen.
Würde sich der Händler bei der gleichen Erwartungshaltung für die Entwicklung des Underlyings dagegen die Frage stellen, wohin sich der Preis nicht mehr bewegen wird (zum Beispiel nicht nach unten), könnte er automatisch die Gewinnwahrscheinlichkeiten zu seinen Gunsten umdrehen (zwei Drittel, da er profitiert, wenn aufwärts oder seitwärts).
Ein direktional agierender Händler, der aufsteigende Preise beim DAX setzt, kann nur gewinnen, wenn der DAX tatsächlich steigt (grüner Pfeil). In allen anderen Fällen erzielt er keinen Gewinn. Ein nicht direktional agierender Optionsverkäufer (blaue Linie) setzt dagegen lediglich darauf, dass ein festgelegtes Preisniveau nicht mehr erreicht wird. Seine Gewinnwahrscheinlichkeit ist deutlich höher.
Um dies an einem praktischen Beispiel zu erläutern, schauen
wir uns die Entwicklung des DAX an (Bild 2). Angenommen, ein
Händler ist positiv für die weitere Entwicklung des DAX
gestimmt, dann würde er jetzt eine Long-Position eingehen.
Damit er aus dieser Long-Position einen Gewinn realisieren
kann, muss der DAX dann aber auch tatsächlich ansteigen. Würde
er dagegen seitlich verlaufen oder sogar fallen, würde sich
diese Position zu einem Verlust entwickeln. Ein
Optionsverkäufer könnte dagegen mit der gleichen
Erwartungshaltung für den DAX eine vom Risikoprofil her
vollkommen andere Position im Markt eingehen und
beispielsweise darauf setzen, dass der DAX eine bestimmte
Marke unterhalb des aktuellen Preises nicht mehr anläuft. Und
dies nicht in einem unbekannten Zeitraum, sondern innerhalb
einer genau definierten Zeitspanne.
Diese Zeitspanne kann von wenigen Tagen bis hin zu mehreren
Wochen oder Monaten reichen. Genau wie der Händler mit der
Long-Position würde auch der Optionsverkäufer im Falle eines
Anstiegs des DAX einen (kleineren) Gewinn einfahren.
Allerdings würde er auch bei einer Seitwärtsbewegung sowie
sogar bei leicht fallenden Preisen am Ende als Gewinner
dastehen, da er ja nicht auf die Bewegung des Underlyings
direkt, sondern stattdessen auf das Nichterreichen einer
bestimmten Untergrenze gesetzt hat.
Dieses Prinzip wird auch in anderen Bereichen angewandt, so beispielsweise von den Betreibern von Glücksspielen wie etwa Roulette (Casino), aber auch bei allen Arten von Lotterien. Denn auch hier setzen die Veranstalter darauf, dass sie allein aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit, die ihnen ihr Modell anbietet, langfristig deutlich höhere Gewinne einfahren werden als die Mehrzahl der Lotterie-Teilnehmer. Natürlich gibt es immer wieder den einen oder anderen Glücklichen, dem es gelingt, mit einem minimalen Wetteinsatz (Setzen der richtigen Zahl, Kauf des Lotterieloses) einen größeren Jackpot zu gewinnen. Aber kann der Versuch, durch glückliche Umstände den Jackpot zu gewinnen, ernsthaft als Basis für die Generierung regelmäßiger Einkommen herangezogen werden?
An den Börsen verhält es sich nicht anders. Auch hier setzen die Masse und vor allem private Investoren darauf, einmal im Leben einen großen Jackpot zu gewinnen. Professionelle Händler und institutionelle Kapitalsammelstellen dagegen nutzen die ihnen von den Märkten dargebotenen Wahrscheinlichkeiten, um sich regelmäßige und vor allem konstante Einkommen zu sichern. Optionen bieten auch dem Privatanleger genau diese Möglichkeit.
Ein weiterer Punkt, den es bei der Betrachtung von Wahrscheinlichkeiten im Option Trtading zu beachten gilt, ist die Tatsache, dass die meisten Optionen am Ende ihrer Laufzeit wertlos verfallen. Das heißt, das Recht, das die Käufer der Optionen durch die Zahlung der Prämie erworben haben, ist zwar auch am Ende der Laufzeit immer noch vorhanden, die Ausübung dieses Rechts macht jedoch oftmals wirtschaftlich keinen Sinn. So könnte beispielsweise ein Optionskäufer (Call) auf dem Recht bestehen, eine Aktie zu einem bestimmten Preis (Strike) vom Verkäufer der Option zu übernehmen. Befindet sich der aktuelle Preis der Aktie allerdings unterhalb des Preises, der in diesem Optionsgeschäft festgelegt worden war, macht es wirtschaftlich keinen Sinn, dieses Recht auszuüben. Die vom Käufer der Option gezahlte Prämie verfällt somit und wandert als Gewinn in die Taschen der Optionsverkäufer.
Mittlerweile gibt es mehrere Untersuchungen verschiedenster Quellen, die belegen, dass rund 65 bis 70 Prozent aller gehandelten Optionen am Ende ihrer Laufzeit wertlos verfallen. Was auf den ersten Blick als Nachteil erscheinen mag, erweist sich in der Realität des Börsenhandels jedoch als hervorragende Gelegenheit für all diejenigen Händler, die sich auf der Seite des Optionsverkaufs bewegen. Die Käufer von Optionen stellen stets die Kaufseite dar, die wie gerade gezeigt sowohl von der statistischen Wahrscheinlichkeit als auch der logischen Wahrscheinlichkeit einer positiven Wertentwicklung benachteiligt wird. Allein aus der Tatsache heraus, dass man als Optionshändler in der Lage ist, diese Wahrscheinlichkeiten für sich auszunutzen, lässt eine ganze Reihe hochprofitabler Handelsstrategien entstehen.
Um diese allerdings in der Praxis umsetzen zu können, sind besonders zwei Dinge von Bedeutung. So muss ein Händler zum einen akzeptieren, dass er mit dem Verkauf von Optionen keine prestigeträchtigen Riesengewinne erzielen kann. Seine Gewinne werden eher das Resultat fortlaufender und konstanter Erträge aus vielen gleichlaufenden Geschäften sein. Zum anderen muss ein Händler, der sich den Vorteil des Optionshandels zunutze machen will, bereit sein, einen deutlichen Mehraufwand beim Erlernen der Strategien gegenüber anderen Börsenstrategien an den Tag zu legen. Da beim Handel von Optionen auch Punkte wie das Verständnis der Volatilität sowie statistische Wahrscheinlichkeiten zumindest in Grundzügen erlernt und verstanden werden müssen, bedarf es eines erhöhten Lernaufwandes. Allerdings sollte man nun auch nicht vor diesem Aufwand zurückschrecken, da es sich hier weder um eine Raketenwissenschaft noch um ein mathematisches oder wissenschaftliches Studium handelt. Gesunder Menschenverstand und ein Grundverständnis von den Dingen, die Börsenpreise bewegen, sind eine gute Voraussetzung, um erfolgreich am Option Trading teilnehmen zu können.
Wir wollen uns an dieser Stelle auf zwei Grundstrategien beim Option Trading beschränken, damit sie als Leser einen ersten Eindruck über die Möglichkeiten des Tradings mit Optionen gewinnen können.
Die wahrscheinlich am weitesten verbreitete Strategie des Option Trading ist das sogenannte „Schreiben von gedeckten Call-Optionen“. Diese Strategie ist sowohl für die Inhaber von Aktienportfolios als auch als eigenständiger Strategiebaustein interessant. Beim Covered Call Writing kauft der Händler eine Aktie und verkauft gleichzeitig Kaufoptionen (Calls). Meist werden diese Kaufoptionen mit einem Strike oberhalb des aktuellen Preises der Aktie verkauft. Durch den Verkauf der Optionen erzielt der Händler eine Prämieneinnahme. Diese Prämieneinnahme kann er in jedem Fall als Gewinn verbuchen. Er erkauft sich diese Prämieneinnahme mit einer Beschneidung des theoretischen Anstiegspotenzials der zugrunde liegenden Aktie. Ein Beispiel soll dies erläutern.
Ein Händler kauft 100 Facebook-Aktien zu 77,89 Dollar. Gleichzeitig verkauft er einen Call mit einem Strike von 80 Dollar und bekommt hierfür eine Prämie von 192 Dollar. Diese Prämie aus dem Verkauf der Call-Option kann er auf jeden Fall als Gewinn behalten. Steigt die Aktie bis zum Verfall der Option – in diesem Fall in 39 Tagen – auf 80 Dollar oder mehr an, verdient der Händler zusätzliche 211 Dollar durch die Aktienkurssteigerung. Insgesamt hat er somit ein Gewinnpotenzial von 403 Dollar beziehungsweise 5,17 Prozent bezogen auf den gesamten Kaufpreis der Aktien (100 x 77,89). Allerdings kann er auch nicht mehr verdienen, da alle Kurssteigerungen über 80 Dollar dem Optionskäufer gehören.
Testen Sie eine kostenlose Trading-Demo
Zusammengefasst kann man sagen, dass durch den Verkauf gedeckter Kaufoptionen konstante Prämieneinnahmen erwirtschaftet werden können, was insbesondere für all diejenigen Händler interessant ist, die entweder einen permanenten Cashflow aus bestehenden Aktienpositionen erzielen wollen (Verrentung des Kapitals), oder aber diejenigen Händler, welche die Strategie des Covered Call Writings nutzen möchten, um permanentes und konstantes Einkommen an den Börsen zu erzielen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Aktienportfolios, die mit zusätzlichen Stillhalter-Strategien kombiniert werden, keine Performance-Nachteile gegenüber herkömmlichen Aktienportfolios aufweisen, allerdings die Drawdowns solcher Portfolios in schlechten Aktienjahren um mehr als den Faktor zwei verringern können. Obwohl der Händler also langfristig über die gleichen Gewinne verfügen kann, wird seine Schmerzgrenze in schlechten Börsenjahren nur zu etwa einem Drittel gegenüber einem herkömmlichen Aktieninvestor berührt. Da langfristiger Börsenerfolg oftmals mehr eine Frage der mentalen Stabilität als des technischen Herangehens an die Märkte ist, kann man diesem Punkt gar nicht genug Aufmerksamkeit widmen.
Spätestens seit den Erfolgen der Turtle Trader gilt das Modell der Trendfolge als nachgewiesen erfolgreich. Händler, die mit der Richtung eines Trends handeln, verdienen auf lange Sicht mehr als Händler, die sich auf das Erkennen von Wendepunkten oder gar das Handeln gegen den Trend verschrieben haben. Der Nachteil jeglicher Trendfolgestrategie ist allerdings die teilweise schlechte Trefferquote. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Strategien, die auf Trendfolge aufbauen, oftmals nur Trefferquoten zwischen 25 und 35 Prozent aufweisen. Dies bedeutet in der Praxis, dass sehr viele Händler an diesen Modellen letztendlich scheitern, da sie nicht in der Lage sind, die teilweise lang andauernden Verlustphasen mental durchzustehen. Auch hier kann der Einsatz von Optionen und dabei konkret der Verkauf von Optionen einen deutlichen Vorteil gegenüber dem direktionalen Handel des Underlyings bieten. Untersucht man, warum Trendfolgesysteme die bereits erwähnten schlechten Trefferquoten und daraus resultierende Drawdown-Phasen aufweisen, wird schnell deutlich, dass dies hauptsächlich durch lang anhaltende Seitwärtsphasen mit ständig wechselnden Kauf- und Verkaufssignalen hervorgerufen wird, die letztendlich aber doch nicht in einem neuen Trend münden.
Nachdem im kanadischen Dollar ein Verkaufssignal in einem einfachen Trendfolgemodell entsteht (roter Pfeil), bewegen sich die Preise in den kommenden Wochen erst einmal seitwärts. Kein Gewinn für einen direktionalen Händler, ein Optionsverkäufer dagegen gewinnt über den Verkauf von Call-Optionen (blaue Linie = Strike).
Testen Sie eine kostenlose Trading-Demo
Genau an diesem Punkt hilft der Einsatz von Optionen und dabei speziell deren Verkauf (Bild 4). Denn wie bereits erwähnt, profitiert der Verkäufer einer Option nicht nur dann, wenn sich ein neuer Trend entwickelt, sondern auch, wenn sich die Preise seitwärts oder sogar leicht gegen das Trendsignal bewegen. Gegenüber einem direktional agierenden Händler, der unbedingt eine Trendbewegung benötigt, profitiert der Optionsverkäufer über den Zeitwertverlust der verkauften Optionen auch von trendlosen Phasen. Dadurch wird der Vorteil eines Trendfolgemodells (handle nicht gegen den übergeordneten Trend) mit den statistischen Wahrscheinlichkeiten eines Optionsverkaufsmodells kombiniert. Dies lässt automatisch die Trefferquoten ansteigen und damit gleichzeitig die Drawdown-Phasen geringer ausfallen.
Option Trading und speziell der Verkauf von Optionen sind natürlich kein Garant für automatische Börsengewinne. Betrachtet man allerdings die Vorteile, die sich allein schon aus der Konstruktion einer Option ergeben, wird deutlich, dass Börsenhändler viele Fehlerquellen, die sich im täglichen Handel und hier speziell in der Prognose der künftigen Preisentwicklung ergeben, durch den Einsatz von Optionshandelsstrategien deutlich minimieren können. Professionelle Händler haben dies schon längst erkannt und so ist der Handel von Optionen in der Welt der Hedgefonds und der professionellen Vermögensverwalter mittlerweile Alltagsgeschäft. Geht man davon aus, dass gerade private Händler deutlich mehr Fehler bei der Prognose und Einschätzung der Börsenentwicklung an den Tag legen, erscheint es geradezu zwingend, dass sich auch dieser Kreis mit dem Thema Option Trading befassen sollte. Denn eine Reduzierung der Folgen, die aus einer fehlerhaften Prognose der künftigen Preisentwicklung entstehen, lässt automatisch die Profitabilität eines jeden Handelsansatzes ansteigen.
Nicht jeder private Händler wird durch das Hinzufügen von Optionshandelsstrategien automatisch zum hochprofitablen Börsenhändler, jedoch verbessert er damit automatisch die Wahrscheinlichkeiten auf die Erzielung von Gewinnen. Anstatt also nach immer neuen und noch komplizierteren Wegen zur „Deutung der Glaskugel“ zu suchen, sollten sich private Händler stattdessen lieber damit beschäftigen, wie sie die statistischen Wahrscheinlichkeiten ihres Handels durch den Einsatz neuer innovativer Finanzprodukte verbessern können. Was für die Großen der Branche mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Standard ist, kann für den Privatanleger kein Schaden sein.«
Cannabis-Aktien im Fokus. Welche Aktien sind es wert im Hype der Branche genauer betrachtet zu werden? Zum Beitrag.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein IPO ist und was Sie beim Kauf einer solchen Aktie beachten sollten.
Mit unserem Stock-Box Service ermöglichen wir Ihnen automatisch in die Top-Performer der letzten drei Monate zu investieren.