Sie suchen den besten Broker für den Kauf von US-Aktien?

Die meisten Hausbanken und Direktbanken bieten den Handel mit US-Aktien an. Zusätzlich gibt es Broker, die sich speziell auf den Handel in den USA fokussieren. Vorteile von Haus- und Direktbanken sind, dass hier die Handhabung oft sehr einfach ist und auch ein Konto bzw. Depot vorhanden ist.

Demgegenüber stehen jedoch hohe Kosten. Spezialisierte Anbieter zum Handel von US-Aktien sind in der Regel günstiger, einige wie bspw. Freestoxx sind komplett kommissionsfrei. Den günstigen Konditionen steht dann die „Mühe“ einer Depoteröffnung beim Anbieter entgegen. Die Hürden US-Aktien zu kaufen sind also sehr gering.

Da US-Aktien sehr beliebt und damit auch sehr liquide handelbar sind, können sie an verschiedenen Börsen gehandelt werden. Die US-Standardwerte sind vornehmlich an der NYSE (New York Stock Exchange), Technologiewerte an der NASDAQ (National Association of Securities Dealers Automated Quotations System) gelistet.

Zusätzlich werden viele Werte und deren Optionen an der CBOE (Chicago Board Option Exchange) gehandelt. In Deutschland können US-Werte an beinahe allen Börsen gehandelt werden, die prominentesten sind hier sicherlich Xetra und Tradegate.

Für Anleger besteht sowohl die Möglichkeit US-Werte an deren Heimatbörsen zu handeln, als auch an deutschen Börsen. Die erworbenen Aktien sind hierbei identisch. Der große Unterschied besteht in den Gebühren und in den Handelsspreads.

Da die Aktien an den deutschen Börsen weniger liquide sind, sind hier die Handelsspreads deutlich (mehrere 100%) höher als in den USA.

Demgegenüber sind die Kommissionen der Banken und Direktbanken für deutsche Orders oft günstiger. Über spezialisierte Anbieter können Sie beim Kauf von US-Aktien sowohl die günstige Handelsspanne an den US-Börsen nutzen als auch von niedrigen (und im Idealfall keinen) Gebühren profitieren.

Aus Kostengründen ist der Handel an den US-Börsen oft von Vorteil. Ein kleines Beispiel soll diese Kostenrechnung verdeutlichen.

US-Aktien kaufen bei einer Bank oder Direktbank: ca. 15.00 €
US-Aktien bei einem spezialisierten Anbieter: ca. 2.00 $
Der Kauf in Deutschland kostet 0,14 € pro Aktie an Spread, in den USA gerade einmal 0,04 $ pro Aktie.

Beim Kauf von 100 Aktien sind dies 14.00 € in Deutschland und gerade einmal 4.00 $ in den USA.

Der große Vorteil an den US-Börsen ist die hohe Liquidität der Aktien und damit die geringe Preisspanne bzw. Spread. Zum einen erlaubt es Anlegern auch größere Positionen zu günstigen Preisen zu kaufen und zu verkaufen, zum anderen sind bereits kleinste Positionen sehr günstig einzunehmen.

Viele Anbieter, die mit vermeintlich günstigen Gebühren werben, zeigen die Kurse ihrer Market Maker an. Meist handelt es sich bei Market Makern um Broker oder Banken, die für Aktien Geld- und Briefkurse selbst stellen, um z.B. für zusätzliche Liquidität zu sorgen. Dadurch haben die Market Maker Einfluss auf den Preis der Aktie, was häufig zu höheren Kosten für den Kunden führt, die die Aktie nur über die zusätzliche Preisspanne erwerben können. Darüber hinaus geben die Kurse der Market Maker einen sehr unvollständigen Überblick über den Markt.

Aus diesem Grund ist es von Vorteil die Aufträge über Anbieter auszuführen, die den bestmöglichen Preis garantieren, der an amerikanischen Börsen verfügbar ist. Dies ist nur dann möglich, wenn die Spreads 1:1 und unverändert weitergegeben werden.

Die besten Anbieter am Markt garantieren hierbei die Ausführung nach der sog. NBBO (National Best Bid and Offer) Regel. Der NBBO ist eine Kursnotierung, die den höchsten Geldkurs und den niedrigsten Briefkurs (Angebotspreis) eines Wertpapiers angibt und von allen verfügbaren Börsen und Handelsplätzen bezogen wird. Der konsolidierte NBBO stellt somit die engste zusammengesetzte Geld-Brief-Spanne für ein Wertpapier dar. Der Kunde erhält also beim Kauf der Aktie garantiert den bestmöglichen Preis.

Freestoxx führt Trades gemäß der NBBO-Regel aus garantiert somit den besten verfügbaren Preis beim Kauf und Verkauf einer Aktie

US-Aktien sollten vorzugsweise in ihrer Basiswährung US-Dollar gehandelt werden, da viele Anbieter beim Kauf in Euro oft hohe Gebühren für die Währungskonvertierung erheben. Dies erfolgt häufig auch in Form von Aufschlägen auf den Umrechnungskurs, die nicht selten für jede einzelne Transaktion anfallen.

Wer in Deutschland steuerpflichtig ist, muss seine Einnahmen auch in Deutschland versteuern. Ausländische Kapitalerträge unterliegen aber nicht der Abgeltungsteuer und müssen daher in der Steuererklärung angegeben werden.

Darüber hinaus erheben die USA 30% Quellensteuer auf Dividenden, die in der Regel automatisch einbehalten werden. Anleger, die beispielsweise 100 Euro Dividende erhalten, bekämen zunächst einmal nur 70 Euro gutgeschrieben. Aufgrund des sogenannten Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und den USA können deutsche Anleger den Steuersatz allerdings auf 15% reduzieren. Je nach des gewählten Anbieters sind hier allerdings im Vorfeld häufig Legitimationspflichten zu erfüllen (wie z.B. die Übermittlung des W8BEN-Formulars).